24.02.2019

Die Schachabteilung des TV Geiselhöring musste in der 7. Runde der Niederbayernliga in Landshut antreten.

Bei den stark angetreten Landshutern ließ man aber leider einige Chancen aus und musste so eine 3:5 Niederlage hinnehmen.

Den Auftakt mache Walter Kiendl an Brett 6, der sich mit seinem Gegner bereits nach der Eröffnung auf ein schnelles Unentschieden einigte.

Danach vergingen 2 Stunden des Kampfes und an einigen Brettern kamen leichte Vorteile auf.

Unser starker Neuzugang Akbar Kazemi konnte seinen Gegner auf Brett 8 langsam aber sicher überspielen und kam so zu einen ungefährdeten Sieg.

An Brett 1 erwischte Werner Schubert einen jungen Gegner, der diesmal in der Eröffnung neue Wege gehen wollte. Nachdem sein Gegner hier aber immer mehr kleinere Zugeständnisse machen musste, konnte Werner hier seine ganze Klasse zeigen und eine absolut sichere Gewinnstellung erreichen.

So stand es dann 2,5:0,5 für uns und die restlichen Partien machten auch Freude zuzusehen.

Diesmal erwischte es leider Michael Popp an Brett 2,

nachdem er eine gute Stellung herausarbeiten konnte verfiel er in aufkommender Zeitnot auf einen vermeintlich starken Zug, der sich jedoch als Bumerang erwies. Zurück blieb eine Stellung die nicht mehr zu retten war.

Ein ähnliches Schicksal erwischte Bernhard Zinner, der an Brett 5 eine sehr aussichtsreiche Stellung erreichte. Auch er machte hier einen vermeintlich starken Angriffszug und musste leider feststellen, das die Probleme danach nicht mehr aufhörten. Die Niederlage ließ sich nicht mehr vermeiden und so stand es auf einmal ganz verblüffend 2,5:2,5.

Es liefen noch 3 Partien, in denen alles möglich war.

Steffen Woitylak kam an Brett 3 nicht richtig in Fahrt. Er kämpfte lange um eine ausgeglichen Stellung, sein erfahrener Gegner machte ihm das Leben mehr als schwer. So kam er immer mehr ins Hintertreffen und

vor der ersten Zeitkontrolle konnte er in Zeitnot noch in ein Damenendspiel mit Minusbauer abwickeln. Was zumindestens noch gute Chancen auf ein Unentschieden versprach. So kam es dann auch, sein Gegner fand keinen Gewinnweg und musste so das Unentschieden akzeptieren.

Stand 3:3, also mehr als spannend.

Ausgerechnet hier musste Gerhard Trost, der auf Brett 7 sein erstes Saisonspiel machte, nach über 5 Stunden bitteres Lehrgeld bezahlen.

Nachdem er eigentlich gut mitspielte und sogar einige Vorteile erzielen konnte, dachte man schon leise an einen Sieg für unsere Mannschaft. Sein Gegner zeigte hier seine ganze Raffinese und konnte in einem schlechteren Endspiel für ihn einige Fallstricke aufstellen. Einem dieser Fallstricke erlag Gerhard leider und musste so sogar noch einen Verlust hinnehmen.

Die dann letzte Hoffnung für die Mannschaft war Hans Niedermeier an Brett 4. Er hatte hier einen sehr schweren Brocken der Landshuter zum spielen.

Mit den schwarzen Steinen konnte er aber sämtliche Angriffe seines Gegners abwehren und erreichte eine aussichtsreiche Blockadestellung die eigentlich fast nicht mehr zu erschüttern war. Da aber nur noch ein Sieg für uns zählte, wurde auch diese Partie bis zum Schluß gespielt. Nach knapp 6 Stunden Spielzeit gelang hier dem Landshuter doch noch ein Durchbruch in der Stellung und konnte so doch noch einen Sieg verbuchen.

So endetete der Kampf leider mit 3:5 für uns.

Bitter nur das einige Chancen liegen gelassen wurden, jetzt heißt es in der nächsten Runde, kämpfen,kämpfen. Und das wird mit der Fahrt zum Verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Ergolding ein sehr harter Weg. (MP)